Ich wohne am westlichen Stadtrand von Graz. Das ist auch gut so, denn so bin ich mit dem 7er recht rasch auf der FH. Aber auch schnell am Berg. Man glaubt es kaum, aber mit dem Mountainbike bin ich innerhalb von 5 Minuten am Fuße der Plabutsch.
Von wegen Dornröschenschlaf
Ob ich nun mit dem Mountainbike oder zu Fuß am Berg unterwegs bin, eines habe ich im letzten Jahr feststellen können: Immer mehr Grazer lieben die Natur, immer mehr Grazer genießen die Ruhe. Auch wenn ich versuche, mich hier so wenig wie möglich zu parteipolitischen Themen zu äußern, eines muss ich loswerden:
Ich bin so froh, dass der Plabutsch von der Gondel verschont bleibt.
Ich bin froh, dass aus dem Plabutsch kein Event-Berg werden wird!
Ich sehe und treffe bei jedem Ausflug auf den Berg unzählige Leute, ob mit dem Bike, dem Laufschuh, mit Haustieren oder Walkingstöcken. Der Berg ist definitiv nicht im Dornröschenschlaf und wird von den Anrainern sehr gerne als das genutzt, was es ist: ein wundervolles Naherholungsgebiet.
Viele Wege führen auf den Plabutsch
Egal, ob man über den Carolinenweg oder den Annaweg aufsteigt, ob man zum Thalersee oder zur Kernstockwarte geht, eines haben sie alle gemeinsam: relativ wenig Wegweiser. Nun bin ich schon wirklich jeden möglichen Weg über den Berg gegangen und bin froh, dass ich mich nicht mehr verlaufen.
Anfangs war das anders, ich war jedes Mal überrascht, wo man hier überall herauskommen kann. Einmal bin ich sogar am “Lost-Place”, der ehemaligen Talstation der ehemaligen Einser-Seilbahn vorbeigekommen. Faszinierender Ort.
Entspannung pur
Ich nutze das Wandern, Trailrunning und Mountainbiking zum Entspannen, zum Herunterkommen nach einem stressigen Tag auf der Uni oder um den Kopf beim Lernen freizubekommen.
Weitere Infos:
- 10 Gründe gegen die Plabutschgondel: kpoe-graz.at
- Infos zum Westsidetrail am Plabutsch: lines-mag.at
- Ehemaliger Sessellift: public-transport.at