In einigen internationalen Städten ist es bereits zur Gewohnheit geworden – die Zentren bzw. manche Teile davon wurden als autofrei erklärt. Dies kann gewisse Vorteile bieten, aber auch Schwierigkeiten und Widerstand für alle auslösen, die gerne auch innerstädtisch mobil sein wollen, um z.B. große Gegenstände zu transportieren, Geschäfte zu beliefern und ähnliches. Ich glaube hier jedoch nicht an ein „entweder-oder“ sondern würde mich eher für „sowohl als auch“ Lösungen mit Ausnahmen einsetzen.
So hat beispielsweise die Stadt Ljubljana 2013 die Autos aus der City verbannt (siehe hier ) und hat sich damit für Verkehrsplaner als gutes Beispiel erwiesen.
Die Verkehrsberuhigung im Zentrum könnte evtl. auch für Graz eine Möglichkeit sein, die man in meinen Augen zumindest andenken bzw. mit anderen möglichen Lösungen kombinieren sollten. Wie ist eure Ansicht zum Thema Autofreies Zentrum, Fahrrad in der Innenstadt bzw. den Umstieg auf mehr „sanfte Mobilität“ in den Innenstädten?
Konntet ihr im Urlaub schon Städte mit autofreien Zentren erleben – wie war euer Eindruck?
Was wäre für „Unser Graz“ die ideale Lösung, welchen kreativen Ansatz würdest du persönlich verfolgen?
Ich denke, dass man sowohl Vorteile als auch Nachteile und Argumente von Wirtschaft, Öffentlichkeit und den GrazerInnen, die letztendlich von Gesetzen und Regelungen betroffen wären, genau anhören und evaluieren sollte. Gemeinsam wäre es vmtl. möglich, sinnvolle Änderungen im Zentrum in Bezug auf Autos durchzuführen.
Autofahrer vs. Fahrradfahrer/Fußgänger ist aber in jedem Fall (in meinen Augen) keine langfristig sinnvolle „Strategie“ der Verkehrsplanung – egal ob jetzt auf Graz betrachtet oder im Allgemeinen. Das MUSS doch besser gehen 😉